Anne Schäfer

Der Begriff „unsichtbar“
Hochdruck, Siebdruck, digitale Fotografie, Collage auf weißem Papier

Mein Ziel war es, „unsichtbar“ bildlich darzustellen.
Aber wie zeigt man etwas in einem Bild, das unsichtbar ist?
Als Metapher finde ich eine Papierschablone passend, weil sie durch leeren Raum etwas zeigt, dass einmal vorhanden war und dann herausgeschnitten wurde.
Es ist eine Fehlstelle entstanden. Auf den Menschen übertragen kann das bedeuten, dass eine Person nicht in das Bild gepasst hat.

Objekte in der Vitrine.
Das transparente Material „Lack“ verwende ich zur
Gestaltung von Köpfen. Sie sollen das Gefühl von Unsichtbarkeit ausdrücken. Sie stehen an der Schwelle des Auftauchens und Verschwindens in der Wahrnehmung.
Fragmente deuten auf die Verletzlichkeit des Menschen hin.

Fotografie: Anne Schäfer, Bildausschnitt